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„Design is a language just as French and German are languages. Whilst some people are able to understand design fluently, there are those who just use phrase-books.“

Neville Brody, 1988*
*The Graphic Language of Neville Brody, Lizenzausgabe, Verlag C.J. Bucher, München und Luzern 1988, S. 10.



Liebe Leserinnen und Leser, 

Neville Brody, Designer-Legende der Punk-Ära, hat gerade auf der see-Conference den Verlust an Freiheit im Design des digitalen Zeitalters angeprangert. Die Konferenz projektierte „Leuchttürme“ zum Demokratie-Thema des World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026. Letzteres hatte gerade gestern sein offizielles Kick-off mit einer WDO-Delegation aus Montreal und Gästen aus den vormaligen World Design Capitals Helsinki und Valencia. Wirklich gut und inspirierend war es – mit Interaktionen, Talks und Podiumsdiskussionen nebst Q&A’s. 

Fragen gibt’s ja genug in diesen Tagen, und gute Antworten sind gefragt. Auch im Design, das ja (um’s mit Brody zu sagen) eine Sprache ist, die flüssig gesprochen werden will – am besten universell und für Alle von Nutzen. Vorgefertigtes aus dem Handbuch war gestern – neues Gestalten ist angesagt in einer kreativ verbundenen Welt. Wir bei Hessen Design haben ebenso Neues für Ihren Nutzen zu vermelden – erfahren Sie gleich mehr darüber! 

Ihre Hessen Design-Redaktion


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Die Neue für Hessen Design, die so neu gar nicht ist.

Hessen Design hatte ja in den letzten Wochen eine kleine Zäsur rund um die Bewältigung seiner Projekte, sowie des Tagesgeschäfts zu verzeichnen. Umso mehr freuen wir uns nun Dipl. Designerin Christine Fehrenbach als neue Geschäftsführerin und fachliche Leiterin von Hessen Design e.V. vorstellen zu dürfen. 

Mit Christine Fehrenbach konnten wir nicht nur eine sehr kompetente, erfahrene und in der Welt des Designs bestens vernetzte Persönlichkeit gewinnen, sondern auch für die so wichtige Kontinuität sorgen, denn sie kennt den Verein sowie das Umfeld bereits durch ihre langjährige Tätigkeit als Vorstand von Hessen Design. Christine Fehrenbach ist nicht nur als Designerin und Beraterin seit vielen Jahren in verschiedensten Rollen rund um Kommunikation und Design tätig. Sie hat auch ihre Management-Erfahrung in Unternehmen wie die Manufactum GmbH bewiesen.



So sehr wir im Vorstand bedauern, sie nicht mehr an unserer Seite zu haben, so positiv ist diese Entscheidung für die Zukunft von Hessen Design. Gerade im Vorfeld der für die Region und das Design in Hessen so bedeutenden Aktivitäten rund um „World Design Capital Frankfurt RheinMain 2026“ ist der Verein so bestens aufgestellt und bereit nahtlos in die Entwicklung und Umsetzung der diversen Projekte einzusteigen. Wir freuen uns mit Christine Fehrenbach in eine neue Dynamik und gemeinsam mit dem Team von Hessen Design in neue Projekte und Perspektiven zu starten. Soviel sei verraten … es wird eine spannende Zeit.

Der Vorstand Hessen Design e.V. 
 

Neues zum Thema Frankfurt Fashion 


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Zwölf Secrets beim Netzwerktreffen des Fashion Campus 2030

Im Rahmen der Frankfurt Secret Days haben regionale nachhaltige Modemarken gezeigt, wie sie zusammen Mehrwert schaffen.

Gemeinsam mit dem Frankfurter Fashion Meet-up veranstaltete der Fashion Campus 2030 am 21. März ein Netzwerktreffen für hessische Modelabels. Sie präsentierten zwölf regionale und nachhaltig orientierte Modelabels, die ihre zwölf Secrets in kurzen, unterhaltsamen Pitches vorstellten. Es war eine fantastische Möglichkeit, sich mit der pulsierenden Frankfurter Modeszene auszutauschen – mit Fachleuten, Label- und Shop-Besitzer/-innen bis hin zu Professionals aus Styling, Beratung und Design. Ein wirklich innovatives Format, das die Einzigartigkeit der regionalen Labels unterstrich und erlebbar machte.

Maike Thalmeier, Mit-Initiatorin der Fashion Revolution Week Frankfurt, stellte dem Publikum die kommenden Aktivitäten vom 15. April bis 24. April im Museum Angewandte Kunst vor. Die Fashion Revolution Week ist eine jährliche Kampagnenwoche, die die weltweit größte Mode-Aktivismus-Bewegung für sieben Aktionstage zusammenbringt. Für Kreative, Modebegeisterte und Menschen, die den Planeten lieben oder sich einfach gerne mit Gleichgesinnten austauschen, steht ein spannendes Programm bereit. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei. Einen ausführlichen Bericht hat auch die F.A.Z. publiziert. 

Durch den Abend führten Dr. Jaya Bowry, Christine Fehrenbach, Geschäftsführerin Hessen Design  und Olivia Dahlem/Quartier Frau.
(C.F.)

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Die see-Conference – eine emotionale Achterbahnfahrt 

Von brutalen Realitäten über den Zustand unserer Welt bis hin zu bahnbrechenden Entwicklungen und kreativen Höchstleistungen – es war alles dabei.

Da war Dr. Mark Benecke, der uns mit klaren Schaubildern aus wissenschaftlichen Studien mit Fakten zum Klimawandel gnadenlos aufrüttelte. Dagegen brachte die visionäre Interaction-Designerin Bonnie Hvillum einen Funken Hoffnung mit ihren nachhaltigen Konzepten. Unter ihrer Devise „Nature doesn’t have any waste, and so shouldn’t we" entsteht außergewöhnliche Keramik aus Küchenabfällen oder Kleidung aus Ziegelsteinen. Die kreative Schaffenskraft der Kunst- und Designpartnerschaft M/M, repräsentiert durch Mathias Augustyniak, war schlichtweg grandios. Und last-but-not-least entführte uns Neville Brody in die Punk-Ära der Siebziger mit seinem legendären Werk „The Graphic Language“ und dem Typografie-Magazin FUSE. Seine Gegenwartskritik: „It’s quite shocking to realize how much freedom we had then—and how little we have now in digital form.“

Nach einer Konferenz mit zum Teil bahnbrechenden Konzepten, etwa bei der Performance-Grafikerin Tereza Ruller, dem visuellen Utopisten Jan Kamensky bis hin zum beeindruckenden Set-Design des Films „Barbie“ von Alicia Martin und Netty Chapman, kann ich nur meinen Dank an Peter Post und seinem Team sowie Michael Volkmer, dem Initiator der see-Conference aussprechen. Nächstes Jahr sind wir wieder dabei.
(C.F.)

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… und das see-Camp tags darauf voller Dialoge, zum Teil in pink

Nach einem Tag voll kreativer Anregungen zum Nachdenken war der Fokus beim see-Camp das Tun.
Auf dem Campus von Scholz & Volkmer ging es darum, in direktem Austausch Erkenntnisse des Vortags zu erproben: Mit hunderten verschiedener Pinktöne des Pink-Universum von „Barbie“, diesem feministischen Film-Meisterwerk mit einzigartiger Bildsprache; mit den Speakerinnen Ella Zickerick und Lina Schwarzenberg, die einen Dialog, betitelt „Talking to computers and dreaming with machines“, zum Thema „Künstliche Intelligenz“ anstießen. Konkret wurde es auch beim Thema Superblock. Diskurse wurden angestoßen, Ideen für Zwischennutzungen vorgestellt, Alternativkonzepte zur Innenstadtbelebung erdacht. 
Jörn Menge, Aktivist und Gründer von „Laut gegen Nazis“, zeigte anhand seiner persönlichen Geschichte, wie wichtig es ist, Haltung zu zeigen und aktiv an der Gestaltung unserer demokratischen Gesellschaft mitzuwirken. Sein Appell: „Wir als Gestalter/-innen haben dafür besondere Mittel und Wege und dürfen ruhig laut werden!“ 
(J.W.)

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Markt der schönen Dinge im Designhaus am 5. Mai

Über 30 verschiedene Künstler/-innen und kleine Labels stellen am Sonntag, 5. Mai, im Designhaus Schönes aus!

Zu sehen und zu finden gibt es eine Auswahl handgefertigter Produkte, auch Kunst und dazu feine Delikatessen. Es gibt Porzellan, Linoldrucke, Schmuck, handgefertigte Messer, beste Schokolade aus einer Manufaktur in Frankfurt, frische Macarons aus Wiesbaden und vieles mehr. Von 11 bis 18 Uhr – einfach einmal reinschauen. Organisation: å pävi – Antje Pihan.  

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Noch schnell anmelden: Online-Seminar „Urhebervertragsrecht für Designer/-innen“

Online-Seminar mit Rechtsanwalt Andreas Knauf zum Thema Urheberrecht für Designdienstleistungen am 19. April – jetzt noch anmelden!

Im Seminar „Urhebervertragsrecht für Designer/-innen“ gibt Rechtsanwalt Andreas Knauf einen Überblick über die wesentlichen Aspekte des Vertrags- und Urheberrechts, die speziell auf die Bedürfnisse im Designbereich zugeschnitten sind. Es geht dabei unter anderem darum, wie urheberrechtliche Aspekte in die Vertragsgestaltung einfließen können, um kreative Leistungen zu schützen und gleichzeitig den Anforderungen der Projekte gerecht zu werden. 

Tickets für 37 Euro zzgl. MwSt. können bei Eventbrite gebucht werden. 

Andreas Knauf ist spezialisiert auf Urheberrecht, Markenrecht und Vertragsrechte für die Designwirtschaft. Er ist als Dozent an privaten Akademien und hessischen Hochschulen mit Workshops, Seminaren und Vorträgen tätig. Der Rechtsanwalt betreut Mandanten aus den Teilmärkten der Kreativwirtschaft und berät nationale wie internationale Urheber, Designer/-innen, Künstler/-innen, Agenturen und Tonträger-Hersteller. 
 
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Neues zum Thema Honoraruntergrenzen im Designbereich 

Wir hatten über das Thema der Honoraruntergrenzen im April 2023 berichtet: Die Kultusministerkonferenz (KMK) hatte eine „Matrix zu Basishonoraren“ für Soloselbstständige verabschiedet und veröffentlicht.

Unsere Kritik an der „Matrix zu Basishonoraren“ der KMK: sie enthält keine konkrete Ausgestaltung und der Designbereich kommt gar nicht darin vor. Das hatten auch die Berufsverbände, allen voran der BDG angeprangert und mit der Honorarumfrage der Initiative für Faire Honorare belegt. Die hatte ergeben, dass die Befragten im Bereich „Design“ ein mittleres Jahresbrutto von nur 30.000 Euro erzielten; nicht einmal drei Viertel von ihnen verfügten über eine Altersvorsorge. Die damals von uns ebenfalls zitierte Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat sich weiter für das Thema eingesetzt und bietet mittlerweile transparente Kalkulationsinstrumente.

Der Deutsche Designtag begrüßt nun (14.03.2024) erneut die Initiative der KMK, eine Honorarmatrix zur Verbesserung der Einkommenssituation Selbständiger im Kreativbereich aufzusetzen und diese in den Förderrichtlinien des Bundes, der Länder und der Kommunen zu verankern. Endlich fällt auf, dass der Designbereich in dieser Matrix bislang nicht berücksichtigt wurde! Der DDT fordert: „Auch für professionelle, freie Designende muss es (…) eine garantierte Mindestvergütung geben, wenn sie als direkte oder indirekte Empfängerinnen und Empfänger von Fördermitteln ihre Tätigkeiten auf Honorarbasis ausführen.“ Diese Forderung bezieht sich leider nur auf den Fall, dass die „Designenden“ für Projekte arbeiten, die aus Fördermitteln der Länder, des Bundes oder der Kommunen finanziert werden. Fazit: Bei den Honoraruntergrenzen im Kreativbereich besteht vor allem ein Verständnisproblem – bei der KMK aber auch beim DDT gibt es in dieser Hinsicht noch viel Luft nach oben.
 
Neues von RAY: Die 5. Triennale der Fotografie mit dem Thema „Echoes“

Mit Ausstellungen, einem dreitägigen Festival zum Triennale-Thema „Echoes“ und zahlreichen anderen Veranstaltungen bietet RAY wieder eine vielseitige Auseinandersetzung mit der Fotografie.

Das Konzept der 5. RAY-Ausgabe liest sich zugegebenermaßen etwas verklausuliert; es stellt die Frage, wie Bilder zum Verständnis unserer Identität, Erinnerungen und Gefühle und der Fähigkeit beitragen, gegenwärtige soziale, gesellschaftliche und politische Herausforderungen zu erfassen und zu verarbeiten. Dafür gibt RAY, sagt das Konzept, keine Antworten sondern „viele Perspektiven und Angebote der individuellen Auseinandersetzung“ – mit drei Schwerpunkten: Identity, Memory und Emotion.

Das gesamte Programm von RAY ist derzeit nur in der Pressemappe, nicht auf der Website, einsehbar. Es werden Arbeiten von 17 internationalen Künstlern und Künstlerinnen gezeigt; zu sehen in der Deutsche Börse Photography Foundation, Fotografie Forum Frankfurt und Museum Angewandte Kunst. Zudem gibt es Partner-Ausstellungen, u.a. im Historischen Museum Frankfurt, der KfW Stiftung, im Kunstforum der TU Darmstadt. Zudem bietet das RAY Festival vom 3. bis 5. Mai Vorträge, Talks u.a.m. RAY Echoes – vom 03. Mai bis 01. September 2024.

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Im Anfang war … Jikji – Frühdruck aus Korea im Klingspor Museum

Nicht Gutenberg war Alleinerfinder, nein, der eigentliche Ursprung des Drucks mit in Metall gegossenen beweglichen Lettern lag in Korea. 1377, also genau 75 Jahre vor des Mainzers Bibeldruck (Biblia Latina, 42-zeilig), wurde die Sammlung buddhistischer Texte in Cheongju in Korea gedruckt. Ein einziges Exemplar ist erhalten, es liegt als koloniales Raubgut in der Bibliothèque Nationale in Paris. Nach neuen Untersuchungen zur Beschaffenheit des Buches durch ein koreanisches Forschungsteam hat das Early Printing Museum in Cheongju (Südkorea) eine Ausstellung darüber erarbeitet, die es nun dem Klingspor Museum zur Präsentation überlässt – zu sehen vom 28. April bis 30. Juni 2024.

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Frankfurt, Stadt der Fotografinnen

Frankfurt zieht ganz offenbar Fotografinnen an, die regionales, nationales und internationales Wirken vorzuweisen haben. Genügend fotografische Biografien zumindest für ein Ausstellungsprojekt im Historischen Museum Frankfurt, das gut 450 Werke von rund 40 Fotografinnen jedweden Genres und jedweder Generation zeigt. Die Ausstellung präsentiert damit die Chronologie einer Frankfurter Fotografinnen-Fotogeschichte, von den 1840er Jahren (Julie Vogel), über die Kaiserzeit (Katharina Culié), die Zwanziger (Grete Leistikow, Jeanne Mandello), die 1968er Generation (Barbara Klemm) bis in die Gegenwart. Frankfurt – Stadt der Fotografinnen – 29. Mai 2024 bis 22. September 2024. 

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Diamonds, Fashion & Art – Frankfurt Fashion Lounge

Der Titel sagt viel: „Diamonds, Fashion & Art“ ist das Leitthema der achten Auflage der Frankfurt Fashion Lounge. Die will laut Untertitel auch „Fashion History“ schreiben und lädt dazu „ausgewählte“ Marken und Designer/-innen aus Hessen wie auch national ein, sich zu präsentieren. In „funkelnden“ Showrooms, Runway-Shows, beim Mentoring-Programm für Designer/-innen aus Hessen, Ausstellungen und anderen Events und Aftershow-Parties wird nicht gespart an „Emotion, Stil, Progressivität, Zeitgeist und Intelligenz“. Na dann: „Diamonds Are a Girl’s Best Friend.“ Frankfurt Fashion Lounge „Diamonds, Fashion & Art“ vom 10.–12. Mai 2024.

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Connectiv: 7. Kreativwirtschaftstag 2024

Das Hessische Wirtschaftsministerium lädt die Kreativwirtschaft in Hessen zum 7. Kreativwirtschaftstag in Frankfurt am Main am 21. Juni 2024.

Unter dem Leitthema „Connecting Worlds. Neues Gestalten.“ widmet sich die 7. Ausgabe des Kreativwirtschaftstags aktuellen Fragestellungen aller kreativen Teilmärkte – mit Vorträgen und Podiumsdiskussionen, Master-Classes, Talks und Workshops in Open Spaces und einen Ausstellungsbereich. Gegenwärtig sind drei Speaker angekündigt. Neben Staatsminister Kaweh Mansoori, von Haus aus Rechtsanwalt, sind dies Charles Landry, Urbanist und Mitbegründer des Creative Bureaucracy Festival, sowie Nicole Deitelhoff, Direktorin des PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung und Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien Globaler Ordnungen an der Goethe-Universität Frankfurt. Weitere Programmpunkte folgen. Und, Hessen Design ist wieder dabei, diesmal mit einer Agora und spannenden Gästen. Zur Anmeldung geht es HIER.

Der KWT wird im Auftrag des Hessischen Wirtschaftsministeriums von der Geschäftsstelle Kreativwirtschaft Hessen vorbereitet und durchgeführt. Partner sind: see-Conference, game Hessen, Cluster der Kreativwirtschaft in Hessen (CLUK), World Design Capital 2026, Rat für Formgebung und Hessen Design.

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Inklusiv: Hessischer Staatspreis Universelles Design 2024

Es ist demokratisch, empathisch, für eine größtmögliche Anzahl an Menschen. Mehr noch, es dient allen Menschen gleichermaßen und ermöglicht Teilhabe – Universelles Design.

So die etwas freiere Begriffserklärung der aktuellen hessischen Ausschreibung – was bleibt ist der hohe Anspruch an Universelles Design. Das wurzelt in der Charta der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderung und meint die Gestaltung „von Produkten, Umfeldern, Programmen und Dienstleistungen, die von allen Menschen im größtmöglichen Umfang genutzt werden können, ohne dass eine Anpassung oder ein spezielles Design erforderlich ist.“   

Der Wettbewerb richtet sich bundesweit an Unternehmen aller Größen, Branchen, Start-ups, Designer/-innen, Architektur- und Ingenieurbüros, Kreative, gemeinnützige Vereine und Studierende. Gesucht werden Beiträge für eine ästhetische, nachhaltige und inklusive Zukunft. Die Teilnahme ist kostenlos. Ein Newcomer-Förderpreis ist zudem mit insgesamt 7.000 Euro dotiert. Einreichungen bis 26. Juli 2024 – alle Informationen gibt es HIER

Der Preis wird ausgeschrieben von: Hessisches Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales; Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlicher Raum. Schirmherr ist der Hessische Ministerpräsident Boris Rhein.

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Exklusiv: Design Summit der Munich Creative Business Week 2024

Der mcbw design summit am 13. Mai 2024 mit international renommierten Podiumsgästen verspricht das Ereignis der Munich Creative Business Week schlechthin zu werden.

Auch die Munich Creative Business Week kommt an einem entscheidenden Design-Thema nicht vorbei, dem Umgang mit Umwelt, Natur und Ressourcen. Ihr Jahresthema, „How to co-create with nature“, steht auch über der diesjährigen Diskussionsrunde des Design Summit. Kann es Antworten geben auf die eigentlich simple Frage, wie wir (wieder) lernen können, zusammen mit der Natur zu leben, zu wirtschaften und zu gestalten? Fünf vor Zwölf ist es, was das betrifft. Ob da Erkenntnisse aus der Biologie und Ökologie, in Design implementiert, ob die Kreislaufwirtschaft, die allenthalben sichtbaren Tendenzen in Natur und Umwelt noch umkehren können? 

Die Keynotes und Panels des mcbw design summit versprechen zumindest innovative Designansätze, bei denen die Natur wieder in den Mittelpunkt gerückt wird. Es diskutieren der Architekt und mcbw creative explorer Stefano Boeri, Daniela Bohlinger (BMW Group), Maurizio Montalti (Sqim, Officina Corpuscoli), Laura Kiesewetter (Institute for Computational Design and Construction), Tom Kortbeek (Fillip Studios) und andere. Am 13. Mai 2024 von 10–19 Uhr im Munich Urban Colab – Tickets (125 Euro) gibt es HIER.

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Studie untersucht Wirkung von Design


Eine Studie zur physiologischen Wirkung von Design führt das Forschungsinstitut Fraunhofer IIS (Erlangen) durch. Untersucht wird, wie sich beim Betrachten verschiedener Designobjekte der Herzschlag verändert oder welche Emotionen mittels Software an den Probanden ablesbar werden. Das Institut befasst sich auch mit der Frage, ob Experten-Juries bei Design-Awards überhaupt eine objektive Beurteilung von Design liefern können oder ob nicht Bewertungssysteme mittels Biosignalen oder Methoden der Neurowissenschaft objektivere Bewertungen erbringen. Das Fraunhofer-Projekt „ODA – objective design award“ widmet sich dieser Frage um perspektivisch die Ausrichtung eines „objektiven“ Awards zu ermöglichen. Mehr zum Thema erklärt Jonathan Radetz auf der Fraunhofer-Website. Zur Teilnahme an der Probanden-Studie geht es HIER.

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Green Seaside sucht seefeste Design-Studierende

Die dritte Auflage der Seaside Summerschool bietet sechs seefesten Design-Studierenden einen Forschungs-Worksop zur See: Auf dem Doppelrumpf-Katamaran Vaka Okeanos geht es auf Kurs in Richtung Nachhaltigkeit und öko-soziale Transformation bei naturnahem Erleben. Nach einem Kick-off-Treffen im heimischen Darmstadt sticht man in See: am 12. Juni in Cavalaire-sur-Mer (nahe Saint Tropez), Rückkunft ist am 19. Juni. Die Bewerbung ist nur bis 19. April möglich. Kostenbeitrag: 250 Euro. Veranstalter: greenD-Arbeitsgruppe/Darmstadt – Förderung: Hessische Kulturstiftung. Alle Informationen dazu gibt es HIER.

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21. Höchster Designparcours sucht Kreative

Bis 31. Mai läuft die Bewerbungsfrist für die 21. Ausgabe des Design-Events in Frankfurts Westen; und wie stets sind die Plätze begrenzt. Da heißt es nicht lange zögern, denn die Teilnahme ist nach wie vor kostenfrei. Wieder sind regionale Kreative aus den Bereichen Design, Kunst und Fotografie aufgefordert, in leerstehenden oder sonst nicht zugänglichen Räumlichkeiten ihre Produkte zu präsentieren – kreuz und quer durch Frankfurt-Höchst geht der Design-Giro für Design-Gurus und -Affine und die, die es noch werden wollen. Veranstalter ist RADAR Kreativräume für Frankfurt. Alle Informationen zum 21. Höchster Designparcours am 06. und 07. Juli 2024 gibt es HIER

Updates zu Beiträgen, über die wir kürzlich berichtet haben:
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Fashion Revolution Day am 28. April in Offenbach

Wir hatten März über den Fashion Revolution Day informiert. Nun steht das Offenbacher Programm.  
Zentrales Event ist der Film „Made in Bangladesh“ von Regisseurin Rubaiyat Hossain, über den Kampf mutiger junger Frauen, die sich gegen die Verhältnisse in der Textilproduktion auflehnen. Das Programm der Offenbacher Fashion Revolution startet ab 16 Uhr mit einer Kleidertauschparty und Upcycling- und Styling-Workshops. Nach dem Film (Beginn 19 Uhr im Hafenkino) folgt eine Debatte zum Thema mit Julia Kline. Kino-Tickets kosten 10 Euro; alle übrigen Veranstaltungen sind kostenfrei – veranstaltet von Hafen 2, Nordring 129, 63067 Offenbach a.M.

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FOCUS OPEN 2024: Fristverlängerung für Einreichungen

Wir haben den Wettbewerb bereits angekündigt. Die Teilnahme ist nun bis 19. April möglich.  
Bei moderaten Kosten und übersichtlichem Aufwand verspricht der internationale Designpreis Baden-Württemberg enormen Nutzen – so die Ausrichter. Die haben die Frist zur Einreichung um 14 Tage verlängert. Noch bis 19. April ist eine Teilnahme am Wettbewerb möglich, der für State-of-the-Art in Sachen Gestaltung, Innovation und Nachhaltigkeit steht. Start-ups, Newcomer, Gründerinnen und Gründer haben die gleichen Chancen wie etablierte Designagenturen und Unternehmen. Alle Informationen gibt es HIER.

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Online-Designberatungstag – Wir unterstützen Sie – individuell, nachhaltig und wirkungsvoll

Design hat sich zu einem der wichtigsten Innovationsinstrumente entwickelt, um die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Ob es um die Entwicklung Ihres Unternehmens, Start-Ups oder die Optimierung eines Produkts in Gestaltung und Funktion geht – es lohnt sich Alleinstellungsmerkmale zu schaffen und moderne Kommunikationsmedien einzusetzen, um sich stärker zu positionieren. Jeden ersten Freitag im Monat können Sie sich als hessisches Unternehmen, Solo-Selbständige oder Existenzgründer/-in von Christine Fehrenbach, Geschäftsführerin Hessen Design, beraten lassen – online und auch real. Hessischen KMUs steht eine Förderung für Designberatung in Kooperation mit dem RKW Hessen zu. Melden Sie sich für eine Onlineberatung per E-Mail an.

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Location Designhaus Darmstadt

Wussten Sie: Das Designhaus mit seinen repräsentativen Räumlichkeiten auf der Mathildenhöhe kann angemietet werden. Wir sind für kultur- und kreativwirtschaftliche Veranstaltungen, Experten-Meetings, Fachkongresse, Seminare und Workshops sowie Ausstellungen und Feierlichkeiten gerüstet. Gerne stellen wir Ihnen ein individuelles Angebot zur Nutzung sowie auch für die Organisation und Bewerbung Ihrer Veranstaltungen zusammen. Informationen dazu auf unserer Website.

Hessen Design Newsletter
Redaktionsschluss dieser Ausgabe: 08.04.2024

Unser Newsletter informiert Sie monatlich über aktuelle Themen der Designszene und benachbarte Disziplinen der Kultur- und Kreativwirtschaft in Hessen.
Als aktives und unabhängiges Medium der Designwirtschaft beziehen wir Stellung zu aktuellen Designthemen und bieten Ihnen Orientierung über Ausstellungen, Messen, Konferenzen, Designwettbewerbe, Hochschulaktivitäten sowie Literaturempfehlungen. Wir realisieren ein Bildungsprogramm im Frühjahr und Herbst, interdisziplinäre Ausstellungen im Designhaus und Designevents und geben Ihnen Möglichkeiten, daran zu partizipieren.
Gegründet 2006, ist Hessen Design e.V. Kompetenz- und Beratungszentrum für Design in Hessen, das herausragende Designleistungen in ihrer gesamten kulturellen, sozialen und wirtschaftlichen Bandbreite sichtbar macht. Als Designleitstelle unterstützt der Verein die Umsetzung der Designförderung des Landes Hessen und fördert die Vernetzung zwischen Designern aller gestalterischen Disziplinen, Hochschulen, Institutionen, Berufs- und Industrieverbänden und Unternehmen.

Hessen Design unterstützt die Bemühungen um sprachliche Gleichstellung
Es gilt als erwiesen, dass Sprache die Wahrnehmung lenkt, so dass es notwendig ist, sprachliche Gleichberechtigung umzusetzen, insbesondere im Sinne der im Grundgesetz verankerten Gleichstellung der Geschlechter. Wir sind in der Textredaktion bemüht, einen angemessenen Gebrauch inklusiver Sprache einzuhalten, der alle unterschiedlichen Individualitäten respektiert. Zudem orientieren wir uns hinsichtlich der Möglichkeiten des Genderings an den Leitlinien der Gesellschaft für deutsche Sprache. 

Impressum und Kontakt
© Hessen Design e.V. und bei den Autoren. V.i.S.d.P.: Dipl. Designerin Christine Fehrenbach, Geschäftsführerin und fachliche Leiterin Hessen Design e.V.; Redaktion und Text (soweit nicht anders gekennzeichnet): Dipl. Designer Harald Kubiczak. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der im Newsletter geschalteten Links haben. Die Verantwortung für diese Internetseiten tragen die jeweiligen Anbieter.

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